top of page
P1040440_edited_edited.jpg

VOM GLOCKENGUSS

„Ich war dir nicht verborgen, als ich im Dunkeln Gestalt annahm, tief unten im Mutterschoß der Erde.“ (Ps 139, 15 nach GNB)

Der Vers 15 aus Ps 139 bringt vielleicht genau das auf den Punkt, was unsere  42-köpfige Reisegruppe als Höhepunkt unserer Glockengussfahrt beim ersten Termin des Glockengißens miterleben durften:

Das Wesentliche für unsere Augen verborgen, die Formen von Erde  umgeben, nur Gusskanal, Eingusslöcher und die Windpfeifen sichtbar – derart vorbereitet, fanden wir die Gussgrube bei der Firma Rincker in Sinn vor.

Traditionell an einem Freitag zur Todesstunde Jesu, konkret an den Freitagagen, 02.06.2023  und 04.08.2023 ca. 15 Uhr war es dann so weit:

Von einem Gebet eingeleitet hieß es dann „Mit Gottes Hilfe!“ und die ca. 1100 °C heiße flüssige Glockenbronze ergoss sich aus dem Schmelzofen in den Gusskanal und füllte nacheinander die Hohlräume der Gussformen aus.


Am 02.06.2023 wurden wurden die größte und die kleinste Glocke unseres neuen Geläuts für die St. Antonius-Kirche gegossen. Am 04.08.2023 wurden die mittelren 3 Glocken gegossen.

Die Gebrüder Rincker gaben uns vor und nach dem Guss einen spannenden Einblick in das Handwerk des Glockengießens.

Nach dem Glockenguss am 02.06.2033 feierten wir eine Andacht in der Pfarrkirche St. Petrus, Herborn, in der wir unseren Dank für das Erlebte und unsere Bitten zum Gelingen des Glockenprojekts vor Gottes Angesicht trugen.

Glockenguss: Text
Glockenguss: Galerie
bottom of page